Die meisten Immobiliendarlehen haben eine Zinsbindung, die über zehn Jahre hinweg festgeschrieben ist. Es gibt jedoch auch Verträge mit längeren und kürzeren Zinsbindungszeiten. Doch egal, wie lange die Zinsbindung besteht, oft besteht Bedarf für eine Anschlussfinanzierung, um die Restschulden abzulösen. Eine Umschuldung am Ende der Zinsbindung ist für viele Finanzierungen sinnvoll, da sich einiges an Geld sparen lässt. Der Wechsel zu einer anderen Bank ist meist günstiger als die Kunden annehmen. Der ganze Vorgang ist nicht kompliziert. Tatsächlich spekulieren viele Banken darauf, dass Altkunden die Bank am Ende der Zinsbindung nicht wechseln und somit schlechtere Konditionen akzeptieren als nötig.

Wenn eine Anschlussfinanzierung ansteht, sollten Sie sich rechtzeitig mit dem Thema beschäftigen. Ein Jahr vor Ablauf der Zinsbindung ist in der Regel ein guter Termin, aber man kann sich auch schon weit im Voraus bessere Zinsen für den Folgezeitraum sichern. Sogenannte Forward-Darlehen ermöglichen es bis zu fünf Jahre vor Ende der Zinsbindung, eine Umschuldung vorzunehmen. Ob es für Ihren persönlichen Finanzierungsfall sinnvoll ist, können wir anhand einer genauen Analyse Ihrer Rahmendaten und Kreditvereinbarungen ermitteln. Anschließend beraten wir Sie über die geeignetsten Lösungen für eine Anschlussfinanzierung und finden die besten Angebote.

Wie bei allen Beratungen zur Baufinanzierung gilt auch bei der Anschlussfinanzierung, dass Ihr persönlicher Bedarf das Maß aller Dinge sein sollte. Denn ebenso wie die Erstfinanzierung muss auch das Anschlussdarlehen über die gesamte Laufzeit hinweg zum Finanzkonzept passen. Bei Anschlussfinanzierungen können die Konditionen oft deutlich besser ausfallen,
weil vom ursprünglichen Darlehensbetrag bereits ein nennenswerter Teil zurückgezahlt ist und damit das Risiko für die Bank bei der Anschlussfinanzierung geringer ist.